Für weniger Angst vor der Angst selbst

Für weniger Angst vor der Angst selbst

Was wäre, wenn man keine Angst hätte?

Was für ein Leben würde man dann führen? 

Und welche Dinge würden wir dann tun?

Wir scheitern leider bereits an der Vorstellung, uns eine derartige Freiheit auszumalen. Denn die kleinen Ängste, die meist völlig unbewusst unseren Alltag maßgeblich prägen, haben uns fest im Griff. So sehr, dass wir nicht selten wie mit angezogener Handbremse durch unser Leben schleichen und ständig auf der Hut vor unseren Ängsten sind.

Was für Möglichkeiten würden sich jedoch bieten, jenseits dieser Ängste und dieses automatisierten Verhaltens?

Angst gehört zu den stärksten Gefühlen in unserem Alltag, da sie uns meist völlig unerwartet trifft.

Wir empfinden sie oftmals als so beunruhigend, dass wir häufig nicht nur Angst vor etwas Bestimmtem haben, sondern manchmal auch Angst vor der Angst selbst. Meist beschleicht uns dann eine steigende Unsicherheit. Man wird nervös und hat dieses flaue Gefühl im Bauch, man fühlt sich unbehaglich, ohne jedoch genau zu wissen, warum überhaupt. 

Wenn wir jedoch dieser meist sehr intensiven Empfindung widerstehen und stattdessen den Mut aufbringen, der Angst ins Auge zu schauen, sie zu spüren, zu beobachten und auszuhalten, dann stellt sich schlagartig eine Erleichterung ein. Weil uns dann klar wird, woran wir sind.

Nur wie machen?

Wann immer die Emotionen zu stark werden und auf eine Krise zusteuern, hilft es, ganz bewusst die Aufmerksamkeit auf den eigenen Atem zu lenken. Das beruhigt und schafft wieder etwas mehr Distanz zur Angst, um mit ihr leben zu können, ohne sie zu verdrängen oder in das Gedanken-Karussell des Grauens einzusteigen. 

Gelingt es, die Angst aus achtsamer Distanz wahrzunehmen, löst sich die innere Lähmung leichter auf und wir werden wieder handlungsfähig. Was allerdings für jeden von uns eine ziemliche Herausforderung ist …  

Sicher, am Anfang ist das nicht leicht, da die Ängste tief in uns sind. 

Doch je öfter man dies übt, umso mehr entwickelt man mit der Zeit Selbstvertrauen in die eigene Fähigkeit und Entscheidung, wie man mit der Angst umgehen möchte. Und das ist bereits eine spürbare Erleichterung. 

In Trainings & Coaching-Sessions hat man die Gelegenheit, mehr darüber zu erfahren und sich auszuprobieren. Sich nicht in Panik versetzen zu lassen, sondern diese als Gelegenheit zu nutzen, eigene Stärken und Potenziale besser kennenzulernen.