Zwischenmenschlicher Stress ist nicht nur schlecht für das Denkvermögen.

Zwischenmenschlicher Stress

ist nicht nur schlecht für das Denkvermögen.

Alltägliche Reibereien, ständiges Genörgel, überzogene Erwartungen und eine Top-Down-Kommunikation von der Führungsetage prägen nicht nur die Firmenkultur, sondern beeinträchtigen vor allem auch die Mitarbeiter-Performance.

Insbesondere bei den jüngeren Generationen, was unlängst durch unterschiedliche Studien belegt wurde.

Bei den kognitiven Fähigkeiten, wie strategisches Planen, Entscheidungen treffen, bei der Sprache und auch bei der Bearbeitungsgeschwindigkeit waren die Auswirkungen besonders stark. 

Was sich häufig durch emotionale Distanzierung, das Drücken vor Verantwortung und verunsichertes oder schroffes Verhalten von Mitarbeitern im Alltag zeigte. Außerdem gibt es laut dieser Studien einen Zusammenhang mit körperlichem Wohlbefinden und Fluktuation.

Natürlich ist dies kein „Freifahrt-Schein“ …

Vielmehr geht es darum, als Führungskraft das Hier und Jetzt kommunikativ klar darzustellen.

So klar, dass die Mitarbeitenden sich selbst überzeugen und gegebenenfalls sogar eigene Ideen und Anregungen aktiv mit einbringen dürfen. Und sogar wollen. Genau diese Mitarbeiter entwickeln sich meist zu den künftigen Performern.

Hierfür braucht es jedoch Freiräume und Vertrauen in Menschen …

Und falls du jetzt denkst, dass dies nichts mit der Realität zu tun hat und du als Chef der starke und dominante Anführer sein musst, dann kann ich dir versichern: Kommunikation auf Augenhöhe ist wahre Stärke. 

Eine spürbare, die für echte Akzeptanz sorgt.

Indem man sich auf Gespräche einlässt. Meinungen hört. Um mit sinnvollen Kompromissen den „Königsweg“ zu finden. 

Denn oftmals ist der Mitarbeiter der wahre Experte. Er ist meist näher dran und kann deshalb besser einschätzen, was es braucht, um voranzukommen. Dies zuzulassen verlangt jedoch, das eigene Ego zurückzustellen, was zugegebenermaßen alles andere als leicht ist. Es lohnt sich aber!