Growth vs. Fixed Mindset

Growth vs. Fixed Mindset –

Unsere Brille, durch die wir unsere Welt wahrnehmen.

Seit dem Siegeszug der Digitalisierung und dem damit einhergehenden New-Work-Wandel prasselt eine Erneuerung nach der anderen auf uns ein. Was unser Mindset ganz schön herausfordert. Denn nur ein hilfreiches Mindset bringt uns die geforderte Erneuerung, Wachstum und den gewünschten Erfolg. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, das Thema einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und eigene Denkweisen neu zu justieren. 

Wir haben nicht nur ein Mindset – jeder von uns hat zwei.

Und diese sind dann auch noch kontextabhängig und facetten-spezifisch. Unter anderem hat sich die amerikanische Professorin für Psychologie Carol Dweck zu Beginn der 2000 Jahre ausgiebig mit den unterschiedlichen Mindsets beschäftigt. Sie differenzierte grundsätzlich zwischen statisch und dynamisch denkenden Menschen, deren jeweilige Mindsets durch die in den Jahren gesammelten Erfahrungen und die damit verbundenen Einstellungen geprägt sind. Daraus leitet sich dann das Verhalten in beruflichen wie auch privaten Bereichen ab. Was sich wiederum direkt auf den persönlichen Erfolg auswirkt.

Das Fixed Mindset schätzt die Komfortzone, nimmt vieles als gegeben hin, scheut Veränderung, fürchtet sich vor Fehlern und deren Folgen, verteufelt neue Herausforderungen und schätzt erbrachte Leistungen in der Vergangenheit.  

Jemand mit einem Fixed Mindset macht es sich und anderen alles andere als leicht, wenn der Alltag wieder und wieder Neues fordert. 

Dagegen ist das Growth Mindset zukunftsorientiert und nutzt das Hier und Jetzt, um persönlich zu wachsen, es neu, anders und besser zu machen. Dabei spielen Selbstreflexion, Neugierde und das Lernen aus Misserfolgen eine wichtige Rolle. Fehler gehören einfach dazu, sofern diese genutzt werden, um aus ihnen zu lernen. 

Jemand mit einem Growth Mindset macht es sich und anderen einfacher, etwas neu zu machen. Gepaart mit Leidenschaft und einer positiven Grundhaltung lässt sich meist etwas richtig Gutes anfangen. 

Diese konträren Mindsets existieren in unterschiedlichen Ausprägungen und sind die Brille, durch die wir die Welt um uns herum wahrnehmen – auf allen neurologischen Ebenen. 

Wir sind zwar nicht ohne weiteres in der Lage, diese Einstellungen von heute auf morgen zu ändern, allerdings können wir sie mit wertschätzender Empathie und Klarheit im Laufe der Zeit wandeln – wenn neue Perspektiven aufgezeigt werden und diese auch an- sowie eingenommen werden. Dieser Prozess lässt sich durch adäquate Methoden, Führungs-Instrumente und Coaching unterstützen, die in unserer schnelllebigen Welt den notwendigen Schwung bringen.  

Hierfür brauch des einen kontinuierlichen Dialog, der völlig offen aufzeigt, warum die Veränderung sinnvoll ist. Einen Überblick und nachvollziehbare Kommunikation, die auch passende Taten bestätigt wird. Alles in allem stößt das Groth Mindset einen nicht zu unterschätzenden Wandel an, der es jedoch wert ist, angegangen zu werden.